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Underperformer erkennen – durch Nichtstun – oder: Führungskraft by Faulenzen

Mitarbeiter Performance Messung – ohne eigenes Tun! So funktioniert es!

Ja, es ist möglich, die Performance des neu an Bord gekommenen Mitarbeiters zu messen – ohne Tools und ohne eigenes Tun. Ein Traum für jede Führungskraft? Na ja, ist bestenfalls die zweitbeste Lösung (nach einen eleganten Onboarding – dazu in einem nächsten Blog mehr), aber zumindest höchst effizient.

Wie es funktioniert?

In einer angenehmen und wertschätzenden Unternehmenskultur wird das bestehende Team in den ersten 100 Tagen nicht über den neuen Mitarbeiter schlecht reden. Macht man typischerweise einfach nicht. Speziell, wenn es nichts wirklich auszusetzen gibt. Der Neue macht Dinge mehr oder weniger zufriedenstellend, ist freundlich und es ist nichts Dramatisches zu beanstanden und zugleich auch nichts, was andere begeistert.

Der „Trick“ ist, dass du dir als Führungskraft genau diese Dynamik und Vorgehensweise deines Teams zu eigen machst. Meine Erfahrung ist, dass das Team nicht schlecht über den neuen Mitarbeiter reden wird, denn sie geben ihm Welpenschutz, sie wollen höflich sein. 

Und jetzt kommt’s: erfahrungsgemäß mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 80% werden deine Mitarbeiter spiegeln, wenn der Neue ein Volltreffer ist! Wenn er es ist, der das stagnierende Projekt endlich voran bringt und mit seinem Fachwissen, seiner Einstellung und Vorgehensweise den Rest des Teams eine Riesen Entlastung bringt und sie ihn einfach nicht mehr missen wollen. Wenn sie begeistert sind, werden sie es sagen! Wenn sie nicht begeistert sind, werden sie schweigen – vorerst.

Also, falls du nach 60 – 90 Tagen seitens deines Teams (gilt auch für Feedback von Kunden und Lieferanten) kein proaktives positives Feedback erhältst, ist es sehr wahrscheinlich: Du hast einen Underperformer an Bord geholt. Jetzt musst du spätestens handeln!

Das heisst nicht, dass es die Schuld des Underperformers ist, dass die Leistung nicht zu stimmen scheint – denn vielleicht war einfach dein Onboarding-Prozess unteres Mittelmaß. 

Dennoch liegt dir ein klares Warnsignal zu Füssen. Und reagiere. Wie du dies in den kommenden 14 Tagen spürbar in die richtigen Bahnen lenken kannst, erfährst du im nächsten Blog.

Hast du hierzu Fragen oder Anmerkungen, so stelle sie gerne direkt per Mail an mich (andre.neumann@occuperso.com) und ich werde dir meine persönlichen Erfahrungen hierzu offen und transparent spiegeln. Im nächsten Beitrag gehe ich weiter auf dieses Thema ein.

Bis dahin alles Gute, André

Vielen Dank für Ihre Anfrage!

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