[borlabs-cookie id="hubspot" type="content-blocker"]...blockiere das...[/borlabs-cookie]
Header Blogbeiträge (2)

Kriterien für einen TOP Arbeitgeber – Blender aussieben

In meiner langen beruflichen Karriere, habe ich hunderte von Unternehmen kennen gelernt. 2% davon würde ich als TOP Arbeitgeber bezeichnen.

Was sind meine persönlichen Kriterien, damit ich das Prädikat eines TOP Arbeitgebers aussprechen kann?

Aus meiner Perspektive muss ein Unternehmen in drei Bereichen nicht nur einen guten, sondern einen sehr guten „Job“ machen, um als TOP Arbeitgeber zu gelten.

Drei Fragen, woran du einen TOP Arbeitgeber erkennen kannst:

Wie ist der Bewerbungsprozess gestaltet?

Wie verbindlich, wie nachhaltig und wie wertschätzend gehen nicht nur einzelne Führungskräfte, sondern das gesamte involvierte Team im Bewerbungsprozess mit einem Mitarbeiter in spe um.

In diesem Bereich sind viele Unternehmen erfreulicherweise inzwischen gut bis sehr gut aufgestellt.

Wie ist der Mitarbeiterentwicklungsprozess? Wird dadurch der Mitarbeiter ans Unternehmen gebunden?

Wie gehen die Führungskräfte im täglichen Tun mit Ihren Mitarbeitern um? Welche Arbeitsatmosphäre hat sich entwickelt? Wie werden Mitarbeiter zum dauerhaften Verweilen im Unternehmen motiviert? Wie geht das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern um, wenn diese sich in einer privaten Stress-Situation befinden?

Werden auf diese Aspekte Rücksicht genommen, darauf eingegangen, hinterfragt? Versuchen die Führungskräfte, die individuellen Herausforderungen des Mitarbeiters individuell – im Rahmen der beruflichen Möglichkeiten – auch zu unterstützen?

Wie ist der Trennungsprozess gestaltet?

Hier trennt sich zumeist die Spreu vom Weizen.  Die meisten Unternehmen haben mehr den Bewerbungsprozess im Fokus und verlieren an Fahrt im Mitarbeiterentwicklungsprozess. Sie vergessen förmlich den Mitarbeiter im Trennungsprozess.

Es gibt immer wieder die Situation, dass es zwischen dem Unternehmen und seinem Mitarbeiter nicht passt. Was tun? Zunächst kann geprüft werden, ob sich die Situation mit kleineren Veränderungen zum Besseren wendet. Diese Veränderungen können sein:

Organisatorischer Art– z. B. eine Um-Organisation des Arbeitsplatzes, wie das Umsetzen im oder außerhalb des Büroraumes.

Prozessualer Art– z. B. wie man den Mitarbeiter Aufgaben übergibt, wie man die Umsetzung begleiten muss und welchen Freiheitsgrad der Mitarbeiter benötigt, ohne die eigenen Prozesse ad absurdum zu führen.

Persönlicher Art– z. B. welchen Freiheitsgrad der Mitarbeiter benötigt, ohne die im Unternehmen bewährten eigenen Abläufe und Prozesse ad absurdum zu führen.

Wenn all diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen und die Zusammenarbeit zwischen dem Mitarbeiter und dem Unternehmen einfach nicht harmonisch umgesetzt werden kann, dann ist ein Trennungsprozess nicht mehr zu verhindern.

Hier stellt sich dann die Frage, wie offen, wie verbindlich, wie wertschätzend man diesen doch schmerzhaften Trennungsprozess durchläuft.

Die TOP Unternehmen verstehen es, auch diesen Prozess sehr gut zu gestalten.

Elemente, die sich hier bewährt haben, sind:

Keine Überraschungen

Der Mitarbeiter sollte mit der Entscheidung der Trennung nicht überrascht werden, sondern es sollte bereits seit mehreren Wochen und ggf. Monaten mit der Führungskraft und dem Mitarbeiter nach Lösungswegen gesucht worden sein. Bitte nicht seit Jahren, denn dann hätte man schon viel früher handeln müssen.

Regelmäßige Feedbackgespräche

Es sollten bereits regelmäßige Feedbackgespräche stattgefunden haben, sowie gemeinsame Deadlines gesetzt worden sein. Auch innerhalb des Unternehmens sollten alternative Möglichkeiten besprochen worden sein und soweit möglich auch umgesetzt.

Wenn all dies nicht zu einer Verbesserung der Situation führt, ist eine Trennung aus beiden Perspektiven sinnvoll und notwendig. Wenn sich hier ein Unternehmen zudem großzügiger zeigt, als es die arbeitsrechtlichen und vertraglichen Regelungen hergeben, dann kann ich persönlich auch für diesen Bereich ein „sehr gut“ vergeben.

Mein Fazit: Wenn die drei Bereiche Bewerbungsprozess, Mitarbeiterentwicklungsprozess und auch der – den sich eigentlich niemand wünscht, aber immer mal im Leben vorkommt – Trennungsprozess mit sehr gut bescheinigt werden kann, dann spreche ich von einem TOP Unternehmen!

Vielen Dank für Ihre Anfrage!

Wir haben die Nachricht erhalten und melden uns kurzfristig.