Ein Mann sitzt am Schreibtisch und wundert sich über Bewerbungsunterlagen

„Der ist doch überqualifiziert!?“ Von der Führungskraft zur Fachkraft mit Verantwortung

„Den nächsten Schritt“ im Berufsleben zu tun, muss nicht immer bedeuten, linear die Karriereleiter hoch zu klettern und, wie beispielsweise im Fußball, immer weiter aufzusteigen.

Im Gegenteil: Viel wichtiger ist es darauf zu schauen, was einen selbst eigentlich erfüllt. Spoiler: Führungspositionen sind es nicht immer, selbst wenn diese auf dem Papier so schön glänzen.

So ging es irgendwann auch einem unserer langjährig begleiteten Kandidaten: Markus (Name geändert) hatte eine vorbildliche Karriere hingelegt und konnte auch nach außen sehr gut Teams führen. Aber: es erfüllte ihn nicht, machte ihn nicht wirklich glücklich. Im Gegenteil, es quälte und lähmte ihn förmlich.

Dadurch, dass wir den Kandidaten schon so lange begleiten, bemerkten wir, dass etwas nicht stimmte. Und fanden heraus, woher die Unzufriedenheit rührte.

Er wünschte sich immer noch eine verantwortungsvolle Tätigkeit, aber eben wieder mehr in Richtung fachbezogener Themen. Das ganze Organisatorische, die Mitarbeitergespräche, all das, was die Führungsposition von ihm verlangte, machte Markus keine Freude mehr. 

Tore schießen und das Spiel überblicken, ja, aber eine Mannschaft managen? Eher nein.

Er stand also vor einigen Herausforderungen: Diesen „Abstieg“, selbst wenn es keiner war, konnte er sich in seiner jetzigen Abteilung nicht vorstellen. Wie würde er eine Position finden, in der er trotzdem noch Verantwortung übernehmen konnte?

Versteckte Informationen im Bewerbungsprozess finden

Gleichzeitig saßen mögliche neue Arbeitgeber vor dem Lebenslauf unseres Kandidaten und dachten sich überspitzt gesagt: „Der ist doch überqualifiziert. Der wird sich bestimmt nach 3 Monaten langweilen, und dann ist er schon wieder weg“.

Auf dem Papier sieht man eben nur was Menschen können und wo sie herkommen – aber nicht, was sie wirklich wollen. Was Ihnen eben für ihre nächste Lebensphase einfach wichtiger (geworden) ist. Das kann, muss aber nicht deckungsgleich mit dem aktuellen Aufgabenfeld und der Funktion sein.

Neben den klassischen Unterlagen kommunizierten wir genau diese versteckten Informationen klar gegenüber unserem Mandanten. Hätten wir diesen gewünschten zukünftigen Weg sowie die Beweggründe des Kandidaten nicht vorab erklärt, wäre Markus – als erfahrene Führungskraft – niemals zum Gespräch für die Fachexpertenrolle eingeladen worden.

Durch die gemeinsamen Gespräche stellte sich schließlich heraus, dass unser Mandant genau das anzubieten hatte, was Markus suchte: Eine Position mit viel fachlicher Tiefe und gleichzeitig Verantwortung, aber ohne Führungsaufgaben.

Mittlerweile haben Markus und das Unternehmen zusammengefunden. Er ist zum fachlichen Grundpfeiler seiner Abteilung geworden.

Ein Tor und Aufstieg für beide Seiten, finden wir.

HÄtten Sie auch Lust, auf einen beruflichen Aufstieg, der aus ihrem bisherigen Lebenslauf nicht ersichtlich ist?

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